3 Fragen an Kilian Schäfer

Foto: Kilian Schäfer

Seit Juli 2020 ist Kilian Schäfer Vorsitzender des Vorstands der muTiger-Stiftung

Was war Ihre erste Begegnung mit muTiger?

Ich arbeite seit August 2015 beim VRR und bin damals sehr schnell über meinen Kollegen Johannes Bachteler (mein Vorgänger in der muTiger-Stiftung) mit muTiger Themen in Kontakt gekommen. Dies hat sich nochmals dadurch intensiviert, da sich mein Aufgabenbereich Anfang 2016 erweitert hat und Sicherheitsthemen, inkl. des Kompetenzcenters Sicherheit NRW, hinzugekommen sind. Wir haben unsere Themenschnittstelle dann entsprechend genutzt und die muTiger-Stiftung war mit einem Stand bei zwei Sicherheitskongressen des Landes NRW vertreten. Darüber hinaus hat Johannes Bachteler die Stiftung im Rahmen einer Sitzung des Landesarbeitskreises Sicherheit vorgestellt.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem muTiger?

In kritischen Situationen in der Öffentlichkeit, wenn beispielsweise jemand beschimpft oder geschubst wird, ist es leider oft so, dass die nicht beteiligten Personen lieber wegschauen und nicht eingreifen. Ein muTiger verfügt über das richtige Handwerkszeug, wie man in seiner solchen Situation handeln kann und ist entsprechend sensibilisiert und motiviert zu helfen. Hieraus ergibt sich aus meiner Sicht ein wertvoller gesamtgesellschaftlicher Mehrwert, insbesondere wenn weiterhin so viele muTiger ausgebildet werden…

Sie treffen Angela Merkel in einem Fahrstuhl. Wie erklären Sie muTiger zwischen fünf Stockwerken?

Ich würde ihr erklären, dass es eine Stiftung gibt, die junge Menschen ausbildet, in kritischen Situationen in der Öffentlichkeit Zivilcourage zu zeigen und zu handeln. Hierbei würde ich unterstreichen, wie wichtig dieser Ansatz ist, um bereits heute und in Zukunft immer mehr engagierte Menschen zu haben, um dem allgemeinen gesellschaftlichen Trend zum Wegschauen oder Gaffen entgegenzuwirken.