Die Botschafter

Jeder kann Botschafter der muTiger-Stiftung werden. Es ist wichtig, dass wir Zivilcourage in der Gesellschaft gemeinsam fördern, denn wir alle wollen uns sicher fühlen. Nicht nur Prominente, Politiker und Sportler sondern jeder Bürger kann sich als Botschafter in der Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema einsetzen.

Schirmherrin der muTiger-Stiftung: Britta Zur

(c) Foto: Polizeipräsidium in Gelsenkirchen

„Ich freue mich sehr, die muTiger-Stiftung als Schirmherrin zu unterstützen. Die Stiftungsziele und der große Erfolg der muTiger-Stiftung haben mich überzeugt, denn eine funktionierende Gesellschaft zeichnet sich durch gemeinsames Handeln aus. Es freut mich, dass sich die Stifter und die in der Stiftung arbeitenden Personen darum bemühen, Gewalt zu verhindern und gesellschaftliches Engagement zu fördern. Der große Erfolg der Stiftung spricht für sich und ich freue mich, nun gemeinsam mit der muTiger-Stiftung das Thema Zivilcourage weiter voranzutreiben.”

 Britta Zur, Ordnungsdezernentin in Düsseldorf


Hinsehen statt wegschauen! Hingehen statt umdrehen! Nein sagen statt nichts sagen! Helfen statt nichts tun! Zivilcourage dann, wenn sie nötig ist, um Anderen in kritischen Situationen zu helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Das zu fördern hat sich die muTiger-Stiftung zum Ziel gesetzt. Hier leistet sie einen wichtigen Beitrag, indem sie durch gemeinsam mit der Polizei entwickelte Schulungsprogramme den Einzelnen stärkt, richtig zu helfen, ohne sich selbst zu gefährden. Dies ist ein wertvoller, präventiver Handlungsansatz, der die polizeiliche Arbeit ergänzt. Dafür steht die muTiger-Stiftung, deren Engagement für eine muTigere Gesellschaft ich unterstütze.

Anne Heselhaus, Stadträtin Gelsenkirchen



Ich musste selbst erfahren, dass es nicht ausreicht, Zivilcourage zu besitzen und sich für andere einzusetzen. Auch das wie ist von ganz entscheidender Bedeutung um für sich selbst und ein Opfer nicht weitere Gefahren heraufzubeschwören. Die muTiger-Stiftung setzt genau an diesem Punkt an und zeigt in ihren Kursen Wege auf, sich in kritischen Situationen richtig zu verhalten. Es ist wichtig Zivilcourage zu besitzen und zu zeigen. Es hilft aber niemandem, weder dem Opfer, noch einem selbst, durch unüberlegtes Handeln Aggressoren weiter zu provozieren.

Jens Kumbrink, Geschäftsführung der Rhenus Office Systems GmbH


Zivilcourage erfordert keinen Mut sondern Ermutigung. Initiative und die Beachtung weniger, einfacher Regeln reichen aus, um wirksam in Bedrohungssituationen helfen zu können. Viele Bürger wollen helfen, die oft wahrgenommene Gleichgültigkeit ist nur Ausdruck von Hilflosigkeit, nicht mangelnder Hilfsbereitschaft. Diese Schwellenangst mit Rat und Tat zu überwinden, muss unser Ziel sein. muTiger macht Mut!” 

Prof. Dr. Heinz-Dieter Schmelling, NRW Bank


„Mit unserem Engagement für die Stiftung muTiger möchten wir dazu beitragen, dass Menschen sich im öffentlichen Raum sicherer und wohler fühlen. Menschen in Notsituationen beizustehen und die Fähigkeit, Hilfebedürftigen, zum Beispiel bei kleineren oder größeren Verletzungen, schnell zu helfen, sind dem ASB ein wichtiges Anliegen. Und das schon seit 1888, dem Gründungsjahr des Arbeiter-Samariter-Bundes.” 

Dr. Stefan Sandbrink, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund NRW e.V. 


„Zivilcourage ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. 

Oft sind Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit und Desinteresse am Schicksal des Opfers anzutreffen. Dies begünstigt eine Klima, in dem es Straftätern leicht fällt, unbehelligt zu agieren. 

Ich stelle aber fest, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich betroffen fühlen und helfen wollen, wenn andere auf offener Straße belästigt, bedroht oder beraubt werden. Sie wären gerne -muTiger-. Oft bleibt Hilfe aus, weil sie nicht wissen, wie sie sich richtig verhalten sollen und Unannehmlichkeiten fürchten. 

Die Polizei stärkt ihr Bewusstsein für mehr Solidarität und größere Hilfsbereitschaft mit Tipps und Hinweisen unter www.polizei-beratung.de

Ich wünsche der Stiftung viel Erfolg.

Rüdiger von Schoenfeldt, Polizeipräsident Gelsenkirchen a.D.


„Die Würde eines Menschen darf niemals in Frage gestellt werden, sei es wegen seiner Hautfarbe, Herkunft oder körperlichen Gebrechen, seiner Schwäche oder seinen Einschränkungen! 

Niemand darf sich zu keiner Zeit im öffentlichen Raum fürchten müssen, wenn nur Einer aufsteht und Aufrichtigkeit und Ehre walten lässt.” 

Uli vom Berg, Busfahrer der Essener Verkehrs AG


„Zivilcourage geht jeden Menschen etwas an. In erster Sache sollte es darum gehen, die Betroffenen in schwierigen Situationen zu unterstützen. Leider wird oft aus Unsicherheit nichts getan. Wie vieles im Leben ist dies auch Trainingssache. Der Umgang in schwierigen Situationen kann geübt und durch u.a. gesetzliche Informationen kann so manche Unsicherheit genommen werden. Hier setzt muTiger an.”

Tim Bärsch, Dozent der Universität Duisburg-Essen und selbstständiger Lehrtrainer

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.uni-due.de/person/53808 und unter http://www.baer-sch.de.


Als Deeskalationstrainer und Realschullehrer in Gladbeck mache ich häufig die Erfahrung, dass Jugendliche aus Angst vor möglichen Übergriffen bei Verbalattacken oder körperlichen Auseinandersetzungen nicht einschreiten.

Aus diesem Grunde halte ich es für sehr wichtig, ihnen zu vermitteln, was Zivilcourage bedeutet, wie ich sie umsetzen kann, ohne mich selbst zu gefährden, und sie somit im Bereich sozialer Verantwortung fit zu machen und vor allem zu stärken.

Marcus Jendrilek, Deeskalations‐ und Realschullehrer Gladbeck


Ich bin selbstständig in ganz Deutschland unterwegs in Sachen Kampfsport und Selbstbehauptung. Als  Deeskalationstrainer und Motivationsmanager liegt mir das Thema wirklich sehr am Herzen.

Wie leicht ist es, die Fehler des Nächsten zu sehen, wie schwer, die eigenen zu erkennen und dagegen anzugehen. Wenn man etwas ändern will, muss man immer einmal mehr aufstehen als man hinfällt.

Man muss bei sich selbst anfangen, denn Gewohnheiten sind zuerst Spinnweben, dann Drähte.

Aufgrund des veränderten Freizeit- und Konsumverhaltens, der verbesserten Mobilität und des komplexen Freizeitangebots geraten Menschen jeden Alters immer öfter in Situationen, die als bedrohlich und gefährlich angesehen werden können und denen sie sich nicht gewachsen fühlen.

Auch im öffentlichen Raum sowie im beruflichen Bereich, vor allem bei direktem Kundenkontakt und im Dienstleistungssektor, kommt es häufig zu gewalttätigen Deeskalationen. Entgegen einer (leider) noch häufig verbreiteten Meinung belegen neuere statistische Untersuchungen verschiedener Polizeiorgane, dass durch Verteidigungshandlungen die allermeisten Angriffe und Überfälle abgewehrt, bzw. abgewendet werden können!

Deshalb lohnt es sich immer Zivilcourage zu zeigen, denn es könnten meine  Freunde, Familie oder Kinder sein, die Hilfe brauchen!

Jörg Uretschläger, Abteilungsleiter Polizeisportverein


„Unsere Gesellschaft braucht positive Vorbilder und klare Signale für ein friedliches Miteinander. Hilfsbereitschaft aber auch die Fähigkeit richtig zu helfen sind hierbei unerlässliche Grundbedingungen. Respekt, Toleranz und Nächstenliebe sind die weiteren Pfeiler, auf denen sich eine fortschrittliche Gesellschaft entwickeln kann. Hierzu trage ich selbstverständlich und gerne meinen Teil bei.

Und wie war das noch mal mit dem Stein, der ins Wasser fällt…?“

Frank Wichmann, Geschäftsführer der FWC in Moers


In der heutigen Zeit gehört es für viele Mitarbeiter in Heil-, Pflege- und Betreuungsberufen zum beruflichen Alltag sich mit fremdaggressiven und autoaggressiven Verhalten auseinander zu setzen. In der letzten Zeit erlangt diese Thematik immer mehr Bedeutung. Ein professioneller Umgang mit aggressiven Verhalten gehört somit zu einer Grundkompetenz in diesem Berufsfeld. Trotzdem stehen viele Mitarbeiter von Institutionen diese Situationen hilflos und nicht ausreichend geschult gegenüber. Hier wird der Bedarf an Deeskalationstraining deutlich um die vorhandenen Handlungs- bzw. Methodenkompetenzen zu erweitern.

Präventive Schulungsmaßnahmen bei denen die Mitarbeiter die Chance bekommen ihre bisherigen Kompetenzen zu erweitern führen im Sinne des aktiven Arbeitsschutzes zu einen höhere Sicherheit für das Personal und deren Klienten. Um dieses aus meiner Sicht zu erreichen bedarf es aber einen offenen Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt sowie passende Bildungsangebote. 

Michael Staudt, BaER® Gewalt-Trainer,  Konflikt- und Deeskalationstrainer (KDT-NLPEV)