muTiger-Brief
Neuigkeiten der muTiger-Stiftung
Ausgabe 7 – Januar 2019
Liebe Freundinnen und Freunde der muTiger-Stiftung,
kurz nach dem Start ins neue Jahr möchten wir Sie über unsere Aktivitäten der zurückliegenden Monate informieren. Wir konnten wiederum viele neue Kontakte knüpfen und neue Partner für die Stärkung der Zivilcourage gewinnen.
Einen bedauernswerten Abschied haben wir aus unserem Kuratorium zu verzeichnen: Herr Martin Husmann, der seit Stiftungsgründung 2011 dem Kuratorium angehörte und seit 2013 dessen Vorsitzender war, wechselt zum Jahresbeginn 2019 in seinen Ruhestand. Er hat über die Jahre hinweg unsere Arbeit stets konstruktiv begleitet und uns in vielerlei Hinsicht unterstützt. Einen besonderen Dank möchten wir ihm dafür aussprechen, dass er zum Anlass seiner offiziellen Verabschiedung zu Spenden für muTiger aufgerufen hat. Durch mehr als 30 Einzelspenden ist so ein beträchtlicher Betrag zusammengekommen.
Wir wünschen Herrn Husmann für seinen neuen Lebensabschnitt gute Gesundheit, interessante Aufgaben und die sprichwörtlich wohlverdiente Ruhe!
Unseren Dank sprechen wir daneben natürlich auch allen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern, Kursleitern, Mitarbeitern, Unterstützern, Freundinnen und Freunden der muTiger-Stiftung aus. Nur gemeinsam konnten wir das Jahr 2018 so erfolgreich gestalten.
Wir wünschen ein erfolgreiches und mutiges Jahr 2019!
Ihr muTiger-Vorstand
Wilfried Alles und Johannes Bachteler
WDR berichtet über muTiger-Kurs bei KÖTTER Services
10.12.2018 Newsletter-01-2019
Die muTiger-Stiftung im TV: Donnerstag, 13.12.2018, WDR,
um 18:45 Uhr in der “Aktuellen Stunde”
Am 10.12.2018 wurden bei KÖTTER Services in Essen wieder einmal 10 “mutige” Auszubildende zum Thema Zivilcourage geschult. Unter Anleitung der beiden muTiger-Kursleiter Ernst Nieland und Michael Schoofs haben die Azubis verschiedener Fachrichtungen gelernt, was es heißt, in kritischen Situationen effektiv Hilfe zu leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dabei konnten nicht nur die kaufmännischen und technischen Auszubildenden etwas dazu lernen, sondern auch die Fachkräfte für Schutz und Sicherheit, die selbst tagtäglich mit den Themen “Personelle Sicherheit” und “Gefahrenabwehr” konfrontiert werden.
Doch irgendetwas ist anders – neben den Kursteilnehmern war auch das Drehteam vom WDR mit dabei. Alle hatten sehr viel Spaß und haben viel im Umgang mit schwierigen Gewaltsituationen dazu gelernt.
Ausgestrahlt wurde der Beitrag am 13.12.2018 um 18:45 Uhr im WDR bei dem “Adventskalenderspiel” in der Sendung „Aktuelle Stunde“. Kursleiter Ernst Nieland war sogar live zu Gast im Studio.
Den gesamtem TV-Beitrag sehen Sie in der WDR-Mediathek
Nikolausspende von der SWB Service-Wohnungs- vermietungs- & Bau GmbH in Mülheim
06.12.2018 Newsletter-01-2019
Foto: SWB Service-Wohnungsvermietungs- & Bau GmbH
Am Nikolaustag haben wir feierlich eine Spende in Höhe von 1.500 € von der SWB Service-Wohnungsvermietungs- & Bau GmbH in Mülheim überreicht bekommen – die großzügige Spende in Höhe von insgesamt 3.000 € teilen wir uns mit der Kita “Naturkrümel” in Mülheim.
Die SWB ist eine Service-Wohnungsvermietungs- & Baugesellschaft in Mülheim an der Ruhr und bietet mit rund 8.400 Wohnungen innovative Wohnmöglichkeiten für Jung und Alt, Familien und Singles und ist aufgrund der vielfältigen Projekte zu einem wichtigen Partner in der Stadtentwicklung geworden. Denn: sie bietet nicht nur einen vielfältigen Service, unterstützt die heimische Wirtschaft und das Handwerk und fördert Kunst, Kultur und Sport, sondern denkt mit ihren 6 Kindergärten sowie 115 SWB-Spielplätzen auch an die Kleinsten. Dies zeigt: soziales Engagement ist der SWB wichtig und daher durften wir überraschenderweise eine solch großzügige Nikolausspende in Empfang nehmen.
Wir sagen: vielen herzlichen Dank für die tolle Spende!
hoch3 und muTiger-Stiftung: Erlebnispädagogik meets Zivilcourage
05.12.2018 Newsletter-01-2019
Als Spezialist für abenteuer- und erlebnispädagogische Programme für Kinder- und Jugendgruppen sowie Erwachsene bietet hoch3 bundesweit individuelle Kletter-, Kanu oder Trekking-Touren an, die den Zusammenhalt und die Kooperationsbereitschaft von Teams und Gruppen fördern. “Mut” wird bei hoch3 daher normalerweise etwas anders als bei der muTiger-Stiftung definiert. Nachdem die Trainer von hoch3 sich bei einem Probekurs von dem Konzept der muTiger-Stiftung überzeugen ließen, haben sie den Begriff “Mut” nun unter einem neuen Aspekt kennengelernt. Die ersten Erlebnispädagogen sind bereits erfolgreich zu muTiger-Trainer ausgebildet, sodass hoch3 zukünftig auch selbst zertifizierte Zivilcourage-Trainings nach den Richtlinien der muTiger-Stiftung anbieten wird.
Mit dem muTiger-Kurs im Programm möchte hoch3 ihren Teilnehmern näher bringen, wie wichtig es ist, Verantwortung für sich selbst und die Gemeinschaft zu übernehmen und in kritischen Situationen hilfsbereit zu sein, ohne Angst haben zu müssen, selbst zum Opfer zu werden.
“Zivilcourage ist ein wichtiges Thema, das sehr gut zu unseren erlebnispädagogischen Programmen passt. Daher erweitern wir das Konzept in Abstimmung mit der muTiger-Stiftung und werden das Training nicht nur über vier Stunden anbieten, sondern auch ganztägig und mehrtägig zum Beispiel im Rahmen von Klassenfahrten”, sagt Thomas Sablotny, Geschäftsführer der hoch3 – Klassenfahrten und Gruppenprogramme gUG.
Auch Herr Wilfried Alles von der muTiger-Stiftung ist über die neue Kooperation höchst erfreut: “Wir erhalten durch die Zusammenarbeit mit hoch3 die Möglichkeit, unsere Zivilcourage-Trainings viel breiter zu verankern und einen noch stärkeren Zugang zu Kindern und Jugendlichen zu finden. In Kombination mit dem abenteuer- und erlebnispädagogischen Ansatz von hoch3 entfalten die Zivilcourage-Trainings nochmals eine weitere Relevanz”.
1.000 Gäste begrüßen 100 neue RuhrTalente in der Essener Lichtburg
13.11.2018 Newsletter-01-2019
Das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente begleitet seit einigen Jahren Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse mit verschiedenen Beratungs- und Bildungsangeboten, um ihnen dabei zu helfen, ihr Potenzial und ihr Talent zu entdecken. Die Stärkung von Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, das sind zwei zentrale Ziele der Initiative RuhrTalente. Eine wichtige Schlüsselkompetenz die den Schülerinnen und Schülern auf diesem Weg vermittelt werden soll, ist u. a. Zivilcourage. Daher kooperieren die RuhrTalente seit Kurzem mit der muTiger-Stiftung.
Rund 1.000 Gäste, darunter auch die muTiger-Stiftung, haben am 13. November 2018 feierlich 100 neue RuhrTalenten in der Essener Lichtburg begrüßt und gespannt ihrer Geschichte gelauscht – mit dabei war auch NRW Schulministerin Yvonne Gebauer.
Mit 160 RuhrTalenten und 40 Alumni ist die Initiative RuhrTalente heute das größte Schülerstipendium im Ruhrgebiet.
Sonderausstellung “Stop and Go” – die muTiger-Stiftung zu Gast bei der DASA
05.11.2018 Newsletter-01-2019
Die Deutsche Arbeitsschutz Ausstellung (DASA) in Dortmund begeistert mit einem interaktiven Lern- und Erlebnisparcours rund um das Thema “Mensch – Arbeit – Technik” jährlich rund 180.000 Besucherinnen und Besucher. Mit spannenden Dauerausstellungen und regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen und Events, werden Jung und Alt dazu animiert, sich mit Themen wie zum Beispiel Umwelt, Nachhaltigkeit und Zukunft auseinander zu setzen. Die Sicherheit am und um den Arbeitsplatz herum stehen dabei im Vordergrund.
Im Rahmen der Sonderausstellung zum Thema “Stop and Go” dreht sich alles um das Thema Mobilität. Im Straßenverkehr treffen täglich nicht nur verschiedene Verkehrsmittel aufeinander, sondern auch verschiedene Charaktere – jeder will in eine andere Richtung und mit einer anderen Geschwindigkeit – dies kann im schlimmsten Fall auch zu unliebsamen Reibereien führen. Wie man sich in solchen kritischen am besten schützen kann, lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer muTiger-Kurse.
Unter dem Motto “Steig’ ein” fand am 04. November 2018 ein Aktionstag statt und die muTiger-Stiftung war mit einem eigenen Messestand live mit dabei. Mit Workshops hat das Team der muTiger-Stiftung Besucherinnen und Besucher auf das Thema “Zivilcourage” aufmerksam gemacht und dessen zentrale Bedeutung in der Gesellschaft verdeutlicht.
“Ein rundum gelungener Tag!”, finden nicht nur die faszinierten Gäste, die sich am Messestand über die Ziele und Aktivitäten der muTiger-Stiftung informiert haben.
Städtisches Gymnasium Straelen fördert Zivilcourage
30.10.2018 Newsletter-01-2019
Am 30.10.2018 wurden 11 motivierte Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des Städtischen Gymnasiums Straelen zu “muTigern” ausgebildet. Wir freuen uns, dass das Thema “Zivilcourage” an dieser Schule einen solch hohen Stellenwert gewonnen hat und das Lehrerkollegium gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern nun ein Zeichen dafür setzen möchte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sehr gut mitgemacht und wertvolle Tipps und Tricks im Umgang mit kritischen Situationen mitnehmen können.
Der muTiger-Kurs fand im Rahmen einer Projektwoche statt und soll ab dem nächsten Jahr fest im Schulplan integriert werden. Zum Auftakt unserer Kooperation haben uns Frau Hoßbach, Schulleiterin des Städtischen Gymnasiums Straelen, Frau Rausch, Lehrerin am selben Gymnasium, gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fördervereins feierlich einen Scheck in Höhe von 250 € überreicht.
Vielen herzlichen Dank noch einmal an die Schülerinnen und Schüler, das Lehrerkollegium und den Förderverein, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
TalentTage Ruhr 2018: muTiger ist mit dabei
11.09.2018 Newsletter-01-2019
Die muTiger-Stiftung war auch in diesem Jahr wieder dabei und stellt an 4 Tagen muTiger-Kurse in verschiedenen regionalen Unternehmen vor. Als langjährige feste Kooperationspartner sind die Westnetz GmbH und Sparkasse Gelsenkirchen mit dabei, ebenso wie die KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen. Neu mit an Bord war in diesem Jahr die Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck sowie das Gelsenkirchener Schülerstipendienprogramm „RuhrTalente“. Die Initiative begleitet seit einigen Jahren Kinder und Jugendliche ab der 8. Klasse im Ruhrgebiet mit verschiedenen Beratungs- und Bildungsangeboten sowie regelmäßigem Coaching, um ihnen zu helfen, ihr Potenzial und ihr Talent zu entdecken und ihnen den Übergang in eine Berufsausbildung oder ins Studium zu erleichtern. Eine wichtige Schlüsselkompetenz, die den Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein vermittelt werden soll, ist u. a. Zivilcourage.
Die TalentTage Ruhr sind eine mehrtägige Veranstaltungsreihe der TalentMetropole Ruhr, welche Unternehmen, Hochschulen und Kammern aus dem Ruhrgebiet eine Plattform bietet, um ihre innovativen Angebote und Programme zur Nachwuchsförderung vorzustellen. Die TalentTage Ruhr stellen als einzige Veranstaltungsreihe ihrer Art in Deutschland die Talentförderung in den Mittelpunkt. Eingebettet in zentrale Auftakt- und Abschlussveranstaltungen präsentieren die Partner innerhalb von elf Tagen dezentral ihre Initiativen für die Talente der Region. Dadurch erzielen die Projekte sowohl überregionale als auch regionale Aufmerksamkeit.
Westnetz GmbH
Donnerstag, 20. September 2018
09:00 Uhr – 13:00 Uhr
RuhrTalente
Freitag, 21. September 2018
15:00 Uhr – 19:00 Uhr
Sparkasse Gelsenkirchen
Montag, 24. September 2018
08:30 Uhr – 13:00 Uhr
KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen
Montag, 24. September 2018
10:00 Uhr – 14:00 Uhr
Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck
Dienstag, 25. September 2018
12:00 Uhr – 16:00 Uhr
muTiger-Stiftung neu im Stiftungsnetzwerk Ruhr
12.07.2018 Newsletter-01-2019
Das Stiftungsnetzwerk Ruhr bringt namhafte Stiftungen verschiedener Art – darunter z. B. die Haniel Stiftung, die RAG Stiftung und die Stiftung Mercator – zusammen, mit dem Ziel, durch gemeinsame Projekte die Entwicklung der Gesellschaft im Ruhrgebiet zu fördern. Die muTiger-Stiftung wurde am 12. Juli 2018 im Rahmen der dritten offiziellen Veranstaltung in Duisburg per Handzeichen als neuer Partner in das Netzwerk aufgenommen. Die muTiger-Stiftung verpflichtet sich damit aktiv am Gelingen gemeinsamer Vorhaben mitzuwirken.
Die Stiftungen stellen in regelmäßigen Veranstaltungen ihre Projekte vor und tauschen sich darüber aus, wie sie diese gemeinsam noch weiter vorantreiben können. Die diesmalige Veranstaltung wurde von der Haniel Stiftung und der Stadt Duisburg organisiert, Schirmherr ist Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
Kriminalpräventiver Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf: Zivilcourage neu entdeckt
15.06.2018 Newsletter-01-2019
Der kriminalpräventive Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde 1994 gegründet und ist das zentrale Koordinations- und Beratungsgremium der Stadt Düsseldorf, das unter Beteiligung örtlicher Gremien und Einrichtungen sowie der Bürgerinnen und Bürger, zur systematischen Verhütung von Straftaten beitragen soll. Der Rat gliedert sich in verschiedene Fachgruppen, darunter z. B. „Opferschutz“, „Gewaltprävention an Schulen“ und es gibt sogar eine Fachgruppe für das Thema „Zivilcourage“.
Tanja Schwarzer, Geschäftsführerin des kriminalpräventiven Rats, hat gemeinsam mit Thilo Strauch, Leiter der Fachgruppe Opferschutz, nach praxisnahen und authentischen Wegen zur Förderung von Zivilcourage gesucht und ist dabei auf die muTiger-Stiftung aufmerksam geworden. Mitte März 2018 fand der erste muTiger-Kurs mit Verwaltungs- und Polizeimitarbeiterinnen und -mitarbeitern des kriminalpräventiven Rats Düsseldorf statt. Alle waren von dem Kurs sehr begeistert und es wurden direkt neue Kurse terminiert. Zukünftig sollen die muTiger-Kurse in Kooperation mit der Düsseldorfer Volkshochschule durchgeführt und damit allen interessierten Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürgern angeboten werden.
Bei positiver Resonanz ist eine langfristige Kooperation des kriminalpräventiven Rats Düsseldorf mit der muTiger-Stiftung geplant. Dabei sollen auch eigene Kursleiter als Multiplikatoren ausgebildet werden, um zukünftig gemeinsam mit den muTiger-Trainern Kurse durchführen zu können. Hospitationen interessierter Anwärter sind bereits jetzt schon möglich. Die Projektkoordinatoren Tanja Schwarzer und Thilo Strauch möchten einen Schritt voraus gehen und so viele Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger wie möglich ansprechen, um sie für einen muTiger-Kurs zu begeistern. Dadurch soll zum einen das Bewusstsein für das Thema Zivilcourage in der Öffentlichkeit gesteigert und gleichzeitig den Bürgerinnen und Bürgern ein adäquates Handwerkzeug für den Ernstfall vermittelt werden.
Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit und zahlreiche neue „muTiger“ in Düsseldorf.
RuhrTalente fördern Zivilcourage
01.06.2018 Newsletter-01-2019
Foto: RuhrTalente
Das Schülerstipendienprogramm „RuhrTalente“ begleitet seit einigen Jahren Kinder und Jugendliche ab der 8. Klasse im Ruhrgebiet mit verschiedenen Beratungs- und Bildungsangeboten sowie regelmäßigem Coaching, um ihnen zu helfen, ihr Potenzial und ihr Talent zu entdecken und ihnen den Übergang in eine Berufsausbildung oder ins Studium zu erleichtern.
Die Stärkung von Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein, das sind zwei zentrale Ziele der Initiative RuhrTalente. Nur so können die Stipendiaten ihren eigenen Weg finden und erfolgreich bestreiten. Eine wichtige Schlüsselkompetenz die den Schülerinnen und Schülern auf diesem Weg vermittelt werden soll, ist u. a. Zivilcourage. Ende Mai 2018 machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stipendienprogrammes erstmals im Rahmen eines muTiger-Kurses die Erfahrung, dass man Zivilcourage „lernen“ kann und erhielten wertvolle Tipps zum Verhalten in Konflikt- und Gefahrensituationen. Dabei lernten sie u. a. in interaktiven Übungen, selbstbewusst und umsichtig zu handeln.
Jeder, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet oder sie betreut, darf Talente vorschlagen und kann ihnen so den Weg für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn ebnen. Ausgewählt werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten schließlich von einer unabhängigen RuhrTalente-Jury. Mit einer Fördersumme von 1.500 Euro je Stipendiat bzw. Stipendiatin und Jahr können Unternehmen und Organisationen die RuhrTalente unterstützen oder auch durch gezielte Einstiegs- und Förderprogramme.
Eines ist sicher: die Kooperation mit der muTiger-Stiftung soll zukünftig auf jeden Fall weitergeführt werden. Wir freuen uns schon auf die nächsten Kurse!
Weitere Informationen zu dem Stipendienprogramm RuhrTalente finden Sie unter: http://www.ruhrtalente.de/
Integrativer muTiger-Kurs bei der Diakonie Recklinghausen
13.04.2018 Newsletter-01-2019
Erstmals wurde bei der Ev. Familienbildungsstätte des Diakonischen Werkes in Recklinghausen ein integrativer muTiger-Kurs zur Förderung von Zivilcourage durchgeführt. Menschen mit Handicap haben in dem Kurs gelernt, kritische Situationen richtig einzuschätzen und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, um im Ernstfall eingreifen zu können und dadurch sich und auch andere zu schützen. Die Kursinhalte wurden den Teilnahmerinnen und Teilnehmern durch Rollenspiele, realitätsnahe Life-Szenarien und Filmsequenzen Schritt für Schritt vermittelt.
„Die Schulung war ein voller Erfolg“, finden auch die Kursleiter Ernst Nieland, Michael Schoofs, Saskia Lütgerhorst und Udo Fährmann, die individuell auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen sind und ihnen mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit in kritischen Situationen vermittelt haben. „Alle waren sehr begeistert und haben für ihren Alltag viele wertvolle Tipps mitnehmen können, das ist uns als Kursleiter sehr wichtig.“
Wichtig ist die Botschaft: man muss nicht immer selbst aktiv eingreifen um anderen zu helfen, man hilft Menschen in Notsituationen auch in dem man bewusst hinsieht, sich mit anderen verbündet und bei Bedarf einen Notruf bei der Polizei meldet. Dank der durchweg positiven Resonanz soll die Kooperation auf jeden Fall weiter fortgesetzt werden: die nächsten muTiger-Kurse sind bereits in Planung.
5.000 Kursteilnehmer lern(t)en Zivilcourage
20.03.2018 Newsletter-01-2019
„Seit ich nicht mehr berufstätig bin, bin ich oft alleine unterwegs. Da erhoffe ich mir von diesem Kurs Tipps und Hinweise wie ich mich richtig verhalten und auch, sofern notwendig, richtig helfen kann“ so beschreibt Hertha Rossig-Stamm ihre Motivation, an dem Kurs der ev. Erwachsenenbildung in Wattenscheid teilzunehmen. Sie wurde vom Vorstand der muTiger-Stiftung, Johannes Bachteler, mit einer überdimensionalen muTiger-Karte geehrt. „Wir sind stolz, in den vergangenen Jahren steigende Teilnehmer- und Kurszahlen erreicht zu haben. Der 5.000ste Teilnehmer ist eine deutliche Bestätigung, dass unsere Kurse gut ankommen und für die Teilnehmer Sinn stiften. Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Menschen, Arbeitgeber, Schulen oder Institutionen mit unserem Angebot erreichen würden.“ kommentiert Bachteler.
Die von Gelsenkirchen aus agierende muTiger-Stiftung konnte in den vergangenen Jahren stetig steigende Kurs- und Teilnehmerzahlen verzeichnen. So wurden im Jahr 2016 in 71 zertifizierten Kursen 1.124 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult, im Jahr 2017 waren es bereits 1.460 sogenannte muTiger, die in 94 Kursen ausgebildet wurden. Für das laufende Jahr plant die Stiftung eine weitere Steigerung auf über 1.500 neue muTiger. Die Kurse sind für die Teilnehmer immer kostenlos und werden gemeinsam mit Bildungsträgern, Unternehmen oder öffentlichen Institutionen organisiert und durch Spenden finanziert.
Insgesamt arbeiten 18 Kursleiterinnen und Kursleiter bei der Stiftung ehrenamtlich mit. Jeweils zwei von ihnen vermitteln den Interessierten in den vier Stunden dauernden Kursen wichtige Verhaltenshinweisen und Grundregeln, um „richtig“ helfen zu können, ohne sich selbst oder die Gesundheit in Gefahr zu bringen. Den größten Teil der Kurse nehmen Rollenspiele ein, durch die die theoretischen Grundlagen praxis- und lebensnah verinnerlicht werden. Die Kurse werden durch rechtliche Grundlagen zur Hilfeleistung und Notwehr sowie durch einfache Griffe abgerundet, mit deren Hilfe man sich aus Notsituationen lösen kann.
Gaffen statt helfen? – die Reportage im WDR
06.03.2018 Newsletter-01-2019
Theoretisch ist helfen ganz einfach – so lautet das Fazit der WDR-Sendung zum Thema „Gaffen statt helfen?“ am 05.03.2018. Die Reportage berichtet über die gesellschaftlich wachsende „Faszination für das Schreckliche“ und die Feuerwehr Hagen, die in ihrer Arbeit regelmäßig durch Gaffer behindert wird. Die Motive der Gaffer sind meist unklar, sicher ist jedoch, dass immer mehr Menschen bei einem Unfall zum Smartphone greifen – nicht etwa um Hilfe zu rufen – sondern um die teilweise schwerstverletzten Menschen zu filmen und die Videos in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Durch ihre Unaufmerksamkeit riskieren die Gaffer häufig selbst Auffahrunfälle – was aber viel schlimmer ist: sie verzögern die Erstversorgung der Unfallopfer. Vielen ist dabei sicher nicht bewusst, dass unterlassene Hilfeleistung eine ernst zu nehmende Straftat ist. Auf die Frage „Warum?“ bekommen wir die Antwort, dass man durch die virale Verbreitung von Unfall-Videos im Zeitverlauf „abstumpft” und dass die Neugier am Ende häufig siegt.
Die Reportage zeigt aber auch positive Beispiele und berichtet über Menschen, die Zivilcourage bewiesen und Unfallopfern intuitiv und umgehend Hilfe geleistet haben. Diese Menschen sind heute eine Seltenheit – finden auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des muTger-Kurses bei der Diakonie in Ratingen, als sie nach ihrer Motivation zur Teilnahme an dem Kurs gefragt worden sind. Der muTiger-Kurs gibt ihnen die nötige Sicherheit um im Notfall einzugreifen, denn helfen kann jeder und hinzusehen anstatt wegzusehen ist bereits der erste Schritt.
Sowohl die Einsatzkräfte der Feuerwehr als auch die muTiger-Kurs-Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die zivilcouragierten Bürger sind sich einig darüber, dass das die Gesellschaft für die verheerenden Folgen von Gaffen und unterlassener Hilfeleistung stärker sensibilisiert werden muss. Die Teilnahme an einem muTiger-Kurs ist zur Förderung von Zivilcourage in der Gesellschaft sicherlich ein erster wichtiger Ansatz.
Den gesamtem TV-Beitrag sehen Sie in der WDR-Mediathek
Zivilcourage im hohen Norden: die ComTS wird muTiger
20.02.2018 Newsletter-01-2019
Am 19.02.2018 haben 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ComTS Nord, 100%ige Tochtergesellschaft der Commerzbank AG, erfolgreich einen muTiger-Kurs absolviert. Sie sind nun gerüstet für den Umgang mit brenzligen Situationen in der Öffentlichkeit, z. B. in einem Bus, in dem eine junge Frau belästigt wird oder in einer dunklen Gasse, die man alleine durchqueren muss. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat der gelungene Mix aus Theorie und Praxis sehr gefallen, denn das Helfen in kritischen Situationen ist ihnen ein wichtiges Anliegen. Durch das praktische Üben in Form nachgestellter Lifeszeniarien haben sie nicht nur Techniken und Handgriffe erlernt, mit denen sie sich im Ernstfall wehren können, sondern auch welche Reihenfolge dabei zu beachten ist. „Wir können nur jedem, der die Möglichkeit hat, empfehlen, an diesem Kurs teilzunehmen.“, sagt ein Teilnehmer.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Helmut Nebe, Geschäftsführer der ComTS Logistics GmbH, durch dessen Initiative dieser Workshop erst ermöglicht wurde. Die Fortsetzung des Kurses folgt bereits am 21.03., auf welche sich die muTiger-Kursleiter bereits sehr freuen.
Enge Kooperation mit der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule Gladbeck
12.02.2018 Newsletter-01-2019
Die Ingeborg-Drewitz Gesamtschule in Gladbeck führt seit mehreren Jahren Projektwochen zum Thema „Zivilcourage“ durch, da ihr die Förderung des Bewusstseins der Schülerinnen und Schüler für Gewalt und insbesondere Gewaltprävention sehr am Herzen liegt. Vor rund zwei Jahren hat die Ingeborg-Drewitz Gesamtschule die Projektwoche erstmals gemeinsam mit der muTiger-Stiftung gestaltet und entsprechende muTiger-Kurse durchgeführt.
„Sowohl bei den Schülerinnen und Schülern, als auch den Lehrkräften und Eltern fanden die angebotenen muTiger-Kurse eine starke Zustimmung“, so die Schulleiterin Alrun ten Have. „Das Prinzip, Gefahrensituationen einzuüben damit bei realer Gefahr Handlungssicherheit besteht, ist seit langem in Form von Feueralarmproben üblich. Die Einübung von mutigem Eingreifen in kritischen Situationen auf dem Schulhof oder dem Schulweg oder in der Freizeit ist so eine logische Weiterführung der Präventionsarbeit mit Kindern.“
Nur durch das konkrete Hineinversetzen in die Rolle des Opfers und das Ausprobieren möglicher Handlungsalternativen im Rahmen von Rollenspielen, können die Schülerinnen und Schüler in Realsituationen schnell und effektiv eingreifen, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Sie lernen in den muTiger-Kursen insbesondere, dass alles, außer nichts tun, Hilfe ist.
Die Erziehung der Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten und selbstständigen Mitgliedern der Gesellschaft – auch über die Projektwoche hinaus – liegt der Ingeborg-Drewitz Gesamtschule sehr am Herzen. Nur so kann couragiertes Verhalten nachhaltig gefördert werden und zu mehr Sicherheit im täglichen Leben beitragen.
Zuletzt wurden im Oktober 2017 insgesamt 172 Achtklässler der Gesamtschule in 6 muTiger-Kursen zu umsichtigen Helfern ausgebildet. Eine enge und regelmäßige Kooperation mit der muTiger-Stiftung ist für Schulleiterin Alrun ten Have daher unerlässlich. Sie würde es sehr begrüßen, wenn alle Schulen muTiger-Kurse durchführen würden, denn schließlich nimmt die Vermittlung sozialer Kompetenzen in den Lehrplänen einen immer größeren Stellenwert ein.
Zivilcourage am Otto-Hahn-Gymnasium Herne
29.01.2018 Newsletter-01-2019
Die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums in Herne haben im Rahmen des Projektkurses zum Thema „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ erfolgreich einen muTiger-Kurs absolviert. In dem 4-stündigen Kurs haben sie gelernt, was Zivilcourage überhaupt bedeutet und wie sie in kritischen Situationen verantwortungsbewusst und umsichtig handeln können. Sie haben sich zum Beispiel mit der Frage beschäftigt, wie sie richtig reagieren können, wenn ein Mensch in meiner Umgebung verbal oder körperlich angegriffen wird und wie sie andere Menschen ansprechen können, um diese zur Mithilfe zu aktivieren. Anhand nachgestellter Lifeszenarien konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Handlungsoptionen direkt ausprobieren und damit zeigen, dass sie Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen können. Am Ende des Kurses gingen sie nicht nur mit einem Zertifikat, sondern auch mit vielen Tipps und interessanten Erfahrungen im Umgang mit Gefahrensituationen nach Hause.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, denn jede Spende macht “muTiger”.
muTiger Stiftung
Augustastr. 1
45879 Gelsenkirchen
Aktenzeichen der Stiftung: 21.13.- M 41
Steuer-Nr. 319/5898/0897
Vorstandsmitglieder und Verantwortliche
nach § 55 RStV:
Johannes Bachteler, Wilfried Alles
Telefon: 0209 / 9132680
E-Mail: info@mutiger.de
Internet: www.mutiger.de
Bankverbindung:
Sparkasse Gelsenkirchen
IBAN: DE25 4205 0001 0101 3131 01
BIC: WELADED1GEK