Dass unser Master-Trainer Ernst Nieland noch einmal einen Schreibtisch-Job ausführend wird, hätte er wohl selbst am wenigsten erwartet – was noch vor einem Jahr kaum zu glauben wäre ist für Ernst Nieland und seine Co-Trainer mittlerweile zur alltäglichen “Routine” geworden. Die muTiger-Trainer stehen aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie aktuell nicht vor einer “realen” Gruppe von Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden oder Erwachsenen, sondern schulen Zivilcourage “vom (natürlich höhenverstellbaren!) Schreibtisch aus”.
Während Ernst Nieland den Präsenzkurs selbst im Halbschlaf aus dem Ärmel schütteln kann, musste er den digitalen muTiger-Kurs noch “lernen”. Nicht zu sehr bewegen, damit man ihn auf dem Bildschirm sieht, immer schön in die Kamera schauen und ach ja, das muss ich ja teilen, damit die Teilnehmer es auch sehen können! All das sind Herausforderungen, denen sich Ernst Nieland erfolgreich gestellt hat und seine gesammelten Erfahrungen auch seinen Co-Trainern weitergegeben hat.
Aufgrund der hohen Nachfrage an Online muTiger-Kursen hat die muTiger-Stiftung zu Beginn des Jahres ihr eigenes Online-Studio an dem Essener Verwaltungsstandort von KÖTTER Services bezogen. Das Online-Studio wurde mit Möbeln, Monitor und umfangreichem Covid19-Hygieneequipment ausgestattet, so können beispielsweise auch zwei Trainer gleichzeitig einen muTiger-Kurs durchführen. Gesagt getan – das Feedback unserer Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer ist durchweg positiv – keiner der Teilnehmer bleibt auf der Strecke und auch niemand kann sich “verstecken”, denn mittlerweile sind auch die Schülerinnen und Schüler und Auszubildende richtige Profis was den Umgang mit virtueller Kommunikation angeht.
Auch wenn Ernst Nieland gerne wieder mal einen “richtigen” muTiger-Kurs durchführen würde, so spielen sich Konflikte und kritische Situationen heute schon längst im virtuellen Raum ab. Der digitale muTiger-Kurs trifft damit schon den Zahn der (digitalen) Zeit und zeigt: Zivilcourage lässt sich lernen – auch virtuell!