muTiger 2.0

„Zivilcourage? Nein, mein Kind soll sich doch nicht unnötig in Gefahr bringen!“ – sagen sich wohl Eltern, deren Kinder von einem Kurs zum Thema Zivilcourage erzählen. „Eben darum sollten sie den muTiger-Training besuchen!“, sagt die muTiger-Stiftung, denn sie möchte ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern näherbringen, dass Zivilcourage bereits im Kleinen beginnt und nicht immer mit Gewalt in Zusammenhang stehen muss. Schon das rechtzeitige Erkennen kritischer Situationen kann auf das Ausmaß bereits vorbeugend wirken und die Beteiligten vor Gewalttaten schützen. Auch hierbei spielt bereits Zivilcourage eine entscheidende Rolle, denn man muss nicht erst dann Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen, wenn es schon zu spät ist.

In Zusammenarbeit mit zivilcouragierten Lehrerinnen und Lehrern und hoch3, dem Spezialisten für abenteuer- und erlebnispädagogische Programme für Kinder- und Jugendgruppen, entwickeln wir derzeit ein nachhaltiges Trainings-Programm, welches sich bereits an jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer richtet. Das Trainingsprogramm umfasst insgesamt 3 Module, welche sich über die gesamte Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler erstrecken.

Für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 stehen dabei die Themen Empathie und Achtsamkeit im Fokus, während die Jahrgangsstufen 7 und 8 sich mit den Themen wie z. B. Mobbing insbesondere Cyber-Mobbing beschäftigen. Das „klassische“ Basis muTiger-Training wird in der Regel Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10 angeboten. Mit dem stufenweisen Programm kann das Bewusstsein für Zivilcourage bei Schülerinnen und Schülern Schritt für Schritt aufgebaut und nachhaltig gefördert werden.